Felix Und Theo - Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения
- Название:Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения
- Автор:
- Жанр:
- Издательство:неизвестно
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг:
- Избранное:Добавить в избранное
-
Отзывы:
-
Ваша оценка:
Felix Und Theo - Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения краткое содержание
Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения - читать онлайн бесплатно полную версию (весь текст целиком)
Интервал:
Закладка:
Müller hat dann noch ein paar Mal versucht, seine Sekretärin Bea Braun zu erreichen, aber ohne Erfolg. Und der Gedanke, Bea eine Postkarte aus N.Y. zu schicken, hat den letzten Rest Unsicherheit zerstreut.
Müller sitzt gemütlich in der Mittelreihe, bloß kein Fensterplatz, wo vielleicht die Illusion, nur Bus zu fahren, platzen könnte.
In seinem Gepäck ein Foto von Joachim, seine Adresse in N.Y., einen Gutschein für zwei Wochen Hotel und kostenlosen Transfer vom Flughafen. Alles easy, Müller fliegt nach New York.
Die Maschine landet auf dem J.F. Kennedy-Airport. Und nach einer endlosen Prozedur am Einreise-Schalter steht Müller in der riesigen Ankunftshalle.
«Immer schön das Gepäck festhalten», meinte die Dame im Reisebüro.
Und Müllers Hand krampft sich um den Griff seiner Reisetasche, während er durch die Halle blickt.
«Lexington! Lexington!» Ein älterer Schwarzer lehnt lässig an einer Säule, mit einem Schild in der Hand: Hotel Lexington.
«Hello, my name is Müller, I'm coming from Germany. I need a transfer to Hotel Lexington». Müllers Englisch war in den letzten zwanzig Jahren selten in Gebrauch.
«Hi, Mister,» grinst ihn der Fahrer an und gibt Müller zu verstehen, dass er hier warten soll.
In der Maschine waren noch mehrere Passagiere mit der gleichen Buchung. Sonderangebot, zwei Wochen N.Y....
Alle zusammen schaukeln sie in einem uralten Bus, die Sorte kennt Müller nur von amerikanischen Fernsehserien, vom Flughafen nach Manhattan.
Müller ist sprachlos. Da liegt er, der 'Big Apple', wie die New Yorker ihre Stadt nennen. Eine unübersehbare Ansammlung von Wolkenkratzern, deren Fensterfronten die Sonne reflektieren. Müller in New York.
An der Rezeption stehen die Reisenden aus Berlin. Typische Touristen, denkt Müller, wie sie da stehen in ihren bunten Freizeitkledern. Auf dem Kopf der Männer Baseballmützen.
Und alle tragen eine kleine Tasche um die Hüften, der Trick gegen Taschendiebe.
«Helmut Müller, please!» Er wird aufgerufen, gibt seinen Gutschein für die erste Woche ab und erhält den Schlüssel für sein Zimmer. «Key», wie der junge Mann an der Rezeption sagt, aber in Wirklichkeit ist es eine Scheckkarte bzw. ein Plastikschlüssel.
Müller verfährt sich mit dem Lift zweimal, bis er endlich im 24. Stock und dann in seinem Zimmer ankommt. Der Schlüssel funktioniert sogar, und der Detektiv betritt ein kleines, gemütliches Zimmer.
Endlich kann er seine Reisetasche abstellen und neugierig schaut er aus dem Fenster. Wirklich beeindruckend diese Stadt. Strraßenschluchten, himmelhohe Glasbauten, dazwischen kleinere Hochhäuser mit niedlichen Dachgärten und auf vielen Dächern die typischen hölzernen Wassertanks.
Müller hat Lust, sofort einen Spaziergang durch die nähere Umgebung zu machen. Er hat im Reiseführer gelesen, dass man Manhattan am besten zu Fuß erkundet. Aber da ist ja auch noch sein Auftrag!
Er räumt seine Kleider in den Schrank, sucht vergeblich nach den Kakerlaken im Badezimmer – auch das stand im Reiseführer – und mit einem Budweiser Bier aus der Zimmerbar faltet er den riesigen Stadtplan auf dem Bett aus. Es dauert ein bisschen, bis er das Falt-System kapiert, aber dann ist es ein praktischer, handlicher Plan.
Manhattan ist ziemlich einfach gegliedert. Alle Straßen von Norden nach Süden kommen ihm bekannt vor: Broadway, 1. Avenue usw., Namen aus Filmen und Büchern. Die Straßen von Westen nach Osten haben Nummern, und ganz einfach findet er seinen Standort: Lexington Avenue, in der das Hotel liegt.
Aus seiner Aktenmappe holt er den Zettel mit der Adresse von Joachim, die ihm Frau Schönfeld gegeben hat.
«35. Straße, Nr. 204, Ecke 3. Avenue.»
Schnell findet er die Kreuzung und stellt fest, dass das gar nicht weit vom Hotel ist, vielleicht 10 bis 15 Minuten zu Fuß.
Aber warum sollte er eigentlich schon am ersten Tag mit der Arbeit beginnen? Ein bisschen Urlaub darf er ja auch machen, und so beschließt der Detektiv, erst einmal einen Bummel zum Broadway zu machen.
Wirklich beeindruckend diese Stadt!
7
Broadway. Lichtreklamen (световые рекламы, das Licht – свет), die auch am Tag ununterbrochen (непрерывно) flackern (мерцают) , riesige Theater- und Kinoplakate, Geschäfte, Restaurants, unzählige (бесчисленные, die Zahl – число, zählen – считать) Taxis und Menschen aller Hautfarben (всех цветов кожи, die Haut – кожа + die Farbe – цвет, краска), die zielstrebig (целеустремленно, das Ziel + streben – стремиться) eilen (спешат).
Im Reiseführer hat er gelesen, dass die New Yorker immer ziemlich eilig wirken (производят впечатление, кажутся). Geschäftig (деловые, озабоченные делом, делами). Dazwischen die Touristen in ihren bunten Kleidern und Baseballmützen.
Müller schaut und spaziert, sicher, da (поскольку) er ja den Stadtplan in Taschenbuchformat in seiner Hosentasche (в кармане брюк, die Hose – брюки) dabei (при себе, с собой) hat.
Gelegentlich (по возможности, время от времени) wirft (бросает, werfen ) er einen Blick (взгляд) hinein (туда вовнутрь) und erreicht (достигает) schließlich (наконец) sein Ziel: das Empire State Building.
Geduldig (терпеливо, die Geduld – терпение, dulden – терпеть) steht er in der Warteschlange (в очереди: «в змее ожидания», die Schlange – змея; очередь) und fährt eingequetscht (стиснутый, quetschen – стискивать, притискивать) in einem Lift, der vermutlich (предположительно) mit Lichtgeschwindigkeit (со скоростью, f света, geschwind – быстро) fährt, in den 102. Stock.
Eine Stunde steht Müller auf der Aussichtsplattform (на обзорной площадке, die Aussicht – /открывающийся/ вид) und schaut und schaut.
Müller ist begeistert (в восторге: «воодушевлен»).
Jetzt bedauert (сожалеет) er, dass er keinen Fotoapparat dabei hat, aber schließlich ist er ja beruflich (по делам профессии, т.е. в командровке) hier.
Im Souvenir-Shop kauft er einige Ansichtskarten (открытки с видами) und schlendert (бредет) gemütlich zum Hotel zurück.
Auf dem Weg hat er einem Deli – Abkürzung (сокращение, f) für Delikatessen-Laden – Salat, Hühnchen (жареная курица, n) und Donuts gekauft, und bei laufendem (при включенном) Fernsehapparat macht Müller in seinem Hotelzimmer Picknick.
Allmählich (постепенно) spürt (чувствует) er auch den kilometerlangen Spaziergang in den Beinen (в ногах, das Bein ), und inmitten (посреди) der Plastikverpackung (пластмассовых упаковок или пакетов из синтетического материала) seines Abendessens schläft Müller ein (засыпает, einschlafen ).
7
Broadway. Lichtreklamen, die auch am Tag ununterbrochen flackern, riesige Theater- und Kinoplakate, Geschäfte, Restaurants, unzählige Taxis und Menschen aller Hautfarben, die zielstrebig eilen.
Im Reiseführer hat er gelesen, dass die New Yorker immer ziemlich eilig wirken. Geschäftig. Dazwischen die Touristen in ihren bunten Kleidern und Baseballmützen.
Müller schaut und spaziert, sicher, da er ja den Stadtplan in Taschenbuchformat in seiner Hosentasche dabei hat.
Gelegentlich wirft er einen Blick hinein und erreicht schließlich sein Ziel: das Empire State Building.
Geduldig steht er in der Warteschlange und fährt eingequetscht in einem Lift, der vermutlich mit Lichtgeschwindigkeit fährt, in den 102. Stock.
Eine Stunde steht Müller auf der Aussichtsplattform und schaut und schaut.
Müller ist begeistert.
Jetzt bedauert er, dass er keinen Fotoapparat dabei hat, aber schließlich ist er ja beruflich hier.
Im Souvenir-Shop kauft er einige Ansichtskarten und schlendert gemütlich zum Hotel zurück.
Auf dem Weg hat er einem Deli – Abkürzung für Delikatessen-Laden – Salat, Hühnchen und Donuts gekauft, und bei laufendem Fernsehapparat macht Müller in seinem Hotelzimmer Picknick.
Allmählich spürt er auch den kilometerlangen Spaziergang in den Beinen, und inmitten der Plastikverpackung seines Abendessens schläft Müller ein.
Ich bin begeistert!
8
Im Erdgeschoss (на первом: «земляном» этаже, n, die Erde – земля) des Hotels, im Coffee-Shop, sitzt Müller vor einem merkwürdigen (пере примечательным = странным, merken – замечать + würdig – достойный) Frühstück: getoastete Weißbrotscheiben (жареные ломтики белого хлеба, die Scheibe ), Würstchen (сосиски, n), Rührei (яичница-болтунья, n, rühren – перемешивать, взбалтывать) und eine klebrige (клейкая, kleben – прилипать, клеиться) Masse, Ahornsirup (кленовый сироп, der Ahorn – клен).
Aber sein Hunger (голод, m) zerstreut (рассеивает) alle Bedenken (опасения, сомнения), und nach kurzer Zeit ist der Teller leer (тарелка пуста).
Der Weg zur 35. Straße dauert tatsächlich (в самом деле) nur 15 Minuten, und der Detektiv steht vor einem 'Brick-Stone-House', einem Ziegelhaus (перед кирпичным домом, der Ziegel – кирпич) mit nur zwei Etagen, das sich gegen die Bauwut (против строительного безумия, die Wut – ярость, бешенство) und gegen die Wolkenkratzer behauptet hat (устоял, вышел победителем: «заявил себя»).
Er überquert (пересекает) einen kleinen Hof (двор) und steht vor einer dunklen (перед темной, dunkel ) Holztür (деревянной дверью). An der Klingel (у звонка) natürlich kein Schild. Trotzdem (несмотря на это) drückt (нажимает) Müller auf den Knopf, und nach einiger Zeit öffnet sich (открывается) die Tür einen Spalt (на щелку), gesichert (предохраненная) mit einer Kette (цепочкой).
«Good morning, Miss. My name is Müller, Helmut Müller from Berlin. I'm looking for Mr. Schönfeld!»
«Joachim ist nicht da», antwortet das hübsche (красивая) Mädchen auf Deutsch und will gerade wieder die Tür zumachen (закрыть).
«Moment bitte, Fräulein. Ich komme von Joachims Tante!»
Die Tür geht wieder einen Spalt auf (отворяется), und das Mädchen fragt:
Читать дальшеИнтервал:
Закладка: