Valentin Krasnogorov - Die Reize der Untreue

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Valentin Krasnogorov - Die Reize der Untreue краткое содержание

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10 kurze Stücke für das Theater. Es sind Einakter, die sich im Stil, Genre und in der Stimmung gravierend unterscheiden. Sie haben nur das Thema (Die Reize der Untreue) und die Zusammensetzung der Handelnden Personen gemeinsam: Mit einer Ausnahme spielen in allen Stücken nur zwei Personen – ein Mann und eine Frau, oder (in den letzten drei Dramolets) zwei Frauen.

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ER. Das war nicht der Geburtstag meiner Frau, sondern unseres Kindes.

SIE. Du hast jede Woche eine Familienfeierlichkeit.

ER. Was kann ich dagegen machen?

SIE. Kannst du dir nicht etwas ausdenken, damit du für eine halbe Stunde mal weggehen kannst?

ER. (d enkt nach.) Kannst du vielleicht Haare schneiden?

SIE. Nein

ER. Schade. Da hätte ich sagen können, dass ich zum Friseur gehe.

SIE. Und wenn ich es auch könnte, wo hätte ich dir dann die Haare geschnitten? Im Park? Im Bus?

ER. Sei nicht böse.

SIE. Ich bin nicht böse.

ER. Ich rufe dich lieber an.

SIE. Mich kannst du nicht anrufen. Das weißt du doch. Auf dem Handy sieht man, wer angerufen hat. Mein Mann könnte dahinter kommen.

ER. Ich rufe dich auf Arbeit an.

SIE. Bist du verrückt geworden? Das ganze Büro weiß dann, dass mich eine männliche Stimme anruft.

ER. Na und?

SIE. Sie sagen es ihm.

ER. Warum machen sie das?

SIE. Du kennst die Menschen nicht.

ER. Wenn du willst, rufe ich mit Frauenstimme an.

SIE. Versteh doch, Leva…

ER. Borja.

SIE. Ach ja, Borja. Borja, siehst du, wie leicht man sich verwechseln kann.

ER. Was wolltest du sagen?

SIE. Dass du nicht mit Frauenstimme sprechen kannst.

ER. Wenn es sein muss, kann ich schon (m it Frauenstimme.) “Seien Sie so nett, rufen Sie doch bitte Frau.....ans Telefon.“ (M it normaler Stimme.) Na, wie war´s?

SIE. (S eufzend.) Es ist besser, wenn ich dich auf der Arbeit anrufe. Es ist für mich sehr schwer anzurufen,

ER. Und ich bin schwer anzutreffen.

SIE. Aber im Fall der Fälle richten sie es dir aus?

ER. Ja schon. Besser wäre natürlich etwas Dienstliches.

SIE. Gut, weißt du was, wir verlegen auf alle Fälle die Zeit um einen Tag und 2 Stunden

ER. Wie geht das?

SIE. Nun, wenn ich sage „Sagen Sie ihm das die Besprechung morgen um Drei ist, dann treffen wir uns in Wirklichkeit übermorgen um Fünf.

ER. (e ndgültig verwirrt.) „Morgen um Fünf… übermorgen um Drei…“Vielleicht wird es einfacher, wenn ich dir eine Mail schicke.

SIE. Geht nicht. Mein Mann kennt mein Passwort.

ER. (s chaut auf die Uhr.) Verzeih, aber ich muss schnellstens in mein Büro.

SIE. Wir haben aber noch nichts ausgemacht.

ER. Dann rufe ich wenigstens mal an. (w ählt eine Nummer. Mit Frauenstimme.) Rufen Sie bitte Mischa…Mischa? Wie ist es, alles in Ordnung? Du erkennst mich nicht. Hier ist Borja ( erinnert sich plötzlich, mit normaler Stimme.) Ach; Sch…Nicht Borja, sondern Leva! Leva! Nein ich hab nicht getrunken und mache mich auch nicht lustig. Ich erkläre das später. Was?! Er hat mich vermisst? (a ngstvoll.) Schon lange? Schreit und spielt verrückt? (L egt den Hörer auf. Tragisch.) Das hat gerade noch gefehlt.

SIE. Was ist passiert?

ER. Er droht, mich wegen Schwänzen zu entlassen.

SIE. Das wird schon vorbeigehen.

ER. Du hast gut reden.

SIE. Mach keine Panik.

ER. Der Chef hat mich schon lange auf dem Kieker. Er wartet nur auf einen Anlass.

SIE. Na gut, ich renne los.

ER. Wir gehen zusammen raus.

SIE. Zusammen geht nicht. Man könnte es bemerken.

ER. Das ist richtig. Geh als erste.

SIE. (n immt die Tasche.) Küsse mich zum Abschied.

ER. (k üsst sie eilig.) Auf Wiedersehen.

SIE. Wir haben es nicht leicht, nicht wahr?

ER. Dafür ist es nicht langweilig.

SIE. Unsere Treffen sind für mich die einzige Freude im Leben. Und für dich?

ER. (m acht sich eilig fertig.) Für mich auch.

SIE. Liebst du mich?

ER. (f ührt sie ungeduldig zur Tür.) . Ich liebe dich, ich liebe dich, geh.

Es klingelt an der Tür. Beide erstarren vor Schreck.

SIE. (f lüstert.) Wer ist das?

ER. Was weiß ich?

SIE. Ich zittere am ganzen Leib.

ER. Hab keine Angst, Sie klingeln ein-zweimal und gehen weg.

e s klingelt wieder.

SIE. Ich werde verrückt!

ER. Leise! (w ird ganz weiß.) Mir scheint, man versucht die Tür zu öffnen. Hörst du es?

Angespanntes Schweigen.

SIE. Guck mal vorsichtig durch den Spion.

Er schleicht sich auf Zehenspitzen zur Tür und kommt mit entstelltem Gesicht zurück.

SIE. Nun?

ER. (h offnungslos.) Meine Frau.

SIE. Bist du sicher?

ER. Nicht ganz, auf dem Flur ist es dunkel.

SIE. Das ist ein Alptraum… (e rschrocken.) Sie kann hier hereinkommen?

ER. Nein, die Kette ist davor.

Es klingelt.

SIE. Das ist unerträglich!

ER. Wir müssen etwas warten. Vielleicht geht sie weg.

SIE. Ich kann nicht warten, ich müsste schon längst zu Hause sein.

ER. Und ich auf der Arbeit.

Sie Mein Mann erschlägt mich.

ER. Mein Chef schmeißt mich raus.

SIE. Sie müsste doch auf Arbeit sein. Was hat sie hier zu suchen?

ER. Ich weiß nicht. Vielleicht muss sie etwas holen.

SIE. Ich wollte ja schon lange gehen, aber du immer mit deinem „warte mal“,“warte doch“.

ER. Ich war es, der dich angetrieben hat, aber du bist plötzlich ins Schwatzen gekommen.

SIE. Du bist gewissenlos. Ich wollte ja gar nicht kommen, ich hatte so eine Vorahnung.

ER. Denkst du vielleicht, ich wollte mich dünn machen, wenn der Chef jede Minute nach mir fragen kann. Ich wusste, dass das nicht gut ausgehen kann.

Klingeln.

SIE. Wir müssen aufmachen. Wir sind ja schließlich beide im Mantel.

ER. Das hätten wir gleich machen sollen. Was sagen wir ihr jetzt?

SIE. Wir können sowieso nirgends hin. Wozu hinauszögern?

ER. Ich weiß nicht… vielleicht geht sie doch weg?

SIE. Versteh doch, ich kann nicht länger hier bleiben. Die Schwiegermutter ruft wahrscheinlich schon meinen Mann an.

ER. Fünf Jahre war ich auf diesen Posten scharf – und dann so dumm reinfallen… Und dazu noch hier die Geschichte.

SIE. (m it Nachdruck.) Mach auf. Bist du nun ein Mann oder kein Mann?

ER. Ich bin ein Mann. Aber aufmachen werde ich nicht.

SIE. Was riskierst du denn? Du hast doch selbst gesagt, dass eure Beziehungen zerrüttet sind.

ER. Du behauptest ja auch, dass du und dein Mann wie Fremde sind, aber du zitterst vor ihm wie Espenlaub.

SIE. Das ist etwas ganz anderes.

ER. Bei mir ist es auch etwas ganz anderes. Wie werde ich ihr in die Augen sehen?

SIE. Es scheint, du hast ein schlechtes Gewissen. Ist das nicht ein bisschen spät?

ER. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Bei dir ist´s wohl anders.

SIE. Wenn du so ein Angsthase bist, dann mache ich eben selbst auf. (g eht entschlossen zum Ausgang.)

ER. (H ält sie fest.) Bleib stehen!

SIE. (v ersucht, sich loszureißen.) Lass mich!

ER. (f lüstert.) Leise!

SIE. Du kläglicher Feigling!

ER. Bei mir geht vielleicht mein ganzes Leben in die Brüche, und du fürchtest nur, dass du ja nicht zu deiner boshaften Schwiegermutter zu spät kommst.

SIE. Und du fürchtest eine alte Hexe, von der du dich schon längst hättest scheiden sollen.

ER. Die „alte Hexe“ ist, erstens, fünf Jahre jünger als du und zweitens zwanzigmal schöner. Du siehst neben ihr aus… (e r sucht einen möglichst stark beleidigenden Ausdruck.) wie eine zerknitterte Giftmorschel.

SIE. Warum hast du dann mit mir geflirtet?

ER. Erstens, wegen der Abwechslung, zweitens aus Dummheit.

SIE. Wenn du wüsstest, wie ich dich jetzt hasse!

ER. Nicht mehr als ich dich.

Pause

SIE. Irgendwie hat es lange nicht geklingelt.

ER. Ich habe auf der Treppe Schritte gehört.

SIE. Vielleicht ist sie weggegangen? Guck doch mal nach.

e r schleicht zur Tür und kommt strahlend wieder.

ER. Niemand da.

SIE. Was für ein Glück! (W irft sich ihm an den Hals.) Sei nicht böse, gut?

ER. Und du sei auch nicht böse

SIE. (E rgreift die Tasche.) Ich renne los.

ER. Mach´s gut.

SIE. Ein Treffen machen wir später aus.

ER. Gut.

SIE. Mach auf.

Sie laufen schnell zur Tür, doch sie werden durch ein scharfes, anhaltendes Klingeln an der Tür aufgehalten. Sie stehen wie versteinert. Gleichzeitig beginnt das Telefon zu klingeln. Verzweifelt sehen sie sich an.

Ende des Dramoletts „Die Reize der Untreue“

3. Eine alltägliche Geschichte

Такие дела

Dramolett

Handelnde Personen:

Mann

Frau

Eine Küche in einer modernen Wohnung. Eine junge Frau deckt den Tisch für das Abendbrot. Es klingelt an der Tür. Die Frau geht gemächlich zur Tür, öffnet und kommt zurück. Ihr folgt ein Mann. Er trägt Taschen mit Gemüse, Brot und anderen Lebensmitteln.

ER. Ich habe alles gekauft, was du gesagt hast.

SIE. (g ibt ihm eine Schmatz auf die Wange.) Danke. Packe alles in den Kühlschrank. Aber zieh erst die Hausschuhe an.

Er stellt die Taschen auf den Boden, zieht die Schuhe aus, steckt mit gewohnter Bewegung die Füße in die Hausschuhe und verteilt die Einkäufe in die Fächer des Kühlschranks.

SIE. Wollen wir gleich Abendbrot essen oder willst du dich erst ausruhen?

ER. (g ibt ihr ebenfalls einen Schmatz.) Lieber gleich. Ich bin irgendwie hungrig.

SIE. Dann wasche dir die Hände.

Er zieht das Jackett aus und wäscht sich die Hände.

SIE. (Schneidet Brot, stellt Teller auf den Tisch u.a.) Bist du fertig?

ER. Ja, ich bin fertig

SIE. Setz dich.

Er setzt sich an den Tisch,

SIE. Wie geht es dir, nicht besser?

ER. Nicht besser, aber auch nicht schlechter.

SIE. Wie war es auf Arbeit?

ER. Wie immer.

SIE. (g ibt das Essen auf.) Du hörst dich nicht sehr fröhlich an.

ER. Ich bin so wie immer

SIE. Willst du ein Gläschen Wein?

ER. Ja gern.

SIE. (h olt den Wein.) Bring mal den Flaschenöffner

ER. Liegt er dort, wo er immer liegt?

SIE. Ja.

Er holt den Flaschenöffner und kommt zurück.

ER. (b eim Öffnen der Flasche.) Wo ist dein Glas?

SIE. Ich trinke nicht.

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