А. Маньков - Иностранные известия о восстании Степана Разина

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  • Название:
    Иностранные известия о восстании Степана Разина
  • Автор:
  • Жанр:
  • Издательство:
    Наука
  • Год:
    1975
  • Город:
    Ленинград
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А. Маньков - Иностранные известия о восстании Степана Разина краткое содержание

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Издание завершает публикацию всех важнейших зарубежных материалов XVII в. о восстании С. Разина, остававшихся еще не опубликованными. (Первый выпуск — «Записки иностранцев о восстании С. Разина». Л., «Наука», 1968). В сборник вошли: брошюра о восстании, изданная в Лондоне в начале 1671 г., диссертация о Разине, защищенная и изданная в Германии в 1674 г., отклики на восстание западноевропейской прессы 1670–1671 гг. и записки Кемпфера о персидском походе Разина.

Материалы комментированы и сопровождены источниковедческими статьями.

Издание рассчитано на широкий круг читателей: учителей, студентов аспирантов, научных работников.

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So meldeten auch Brieffe selbst auβ Moscau vom 16. dito an gute Leute geschrieben, daβ nun im Silber und Golde in der Stadt Moscau nichts zu thun stiinde, weil die meisten Grossen wider den Rebellen zu Felde gegangen waren und die hinterbliebene mit dem Czar taglich rathschlagten, wie diese grosse Rebellion mochte zu dampffen seyn (S. 146).

Anno 1670 Novemb

Auβ der Stadt Moscau hatte man Brieff von dreyerley Datis, das Letzte war vom 8/18 Dito dieses Inhalts: Daβ zwar der Czar annoch eine grosse Musterung unter seinen Leuten halten Hesse, daβ aber doch indessen die froliche Zeitung continuirte, wie der Haupt-Rebell Stephan Razin von der Czars Armee unter dem Feldherrn Doloruko nicht allein auβ dem Feld geschlagen ware, sondern auch den Weg hin, den er gekommen ware, verfolgt wurde, und man zur Wieder-Eroberung der abgenommenen Lander grosse Hoffnung hatte. Andere wolten, daβ Astracan schon wieder in deβ Czars Gewalt ware. Von auffgegrabenen Strassen aber Verwahrung mit grossen Schlagbaumen [193]und auch einer Sorge einer sonderlichen Revolte gedachten diese Brieffe gantz nichts und hatte man genug zu thun das jenige, was auβ der Nachbarschafft spargirt wurde, auβ so vielerley Vermehrund Verminderungen gmndlich zu erfahren (S. 210–211).

Anno 1671 Januar. Schlechter Zustand in der Moscau

Den Zustand in der Moscau betreffend, war derselbe überauβ schlecht; sintemalnjyjoscau der Rebell Razin den Feldherren Dohloruck, den General Lieutenant Badonianowsky, den General Offan Nassokyn, und fast alle Grosse Moscowitische Herren, welche zu Felde gangen, erschlagen und ihre gantze Armee verjagt.

Seine Macht bestunde von Samoyitischen, Nakitanischen und Kalmuckischen Tartarn, wie auch denen hinter der Donez zusammen gebrachten Cosacken, welche meist Teutsche und Schweden zu Officirern hatten.

Sie haben auch seit der Eroberung des Konigreichs Casan die Fürstenthümer Wiodomica, Candone, Restica und andere erobert. Der Czar Alexius Michalowitz aber hatte die Knesen und Bojaren als Czerenosow, Labanow, Kenes Worotinsky und etliche Okolnizen annoch bey sich.

Im übrigen war ein gantzer Abfall zu besorgen, zumaln auch viel Teutsche Officirer darunter der Herr General Albrecht von Buchhofen, Obr. Harwicht, Obr. David von der Bussen, Obr. Hoffart und andere mehr benennet wurden. Obr. Munchhausen aber, Obr. Quell und Obr. Straβburg waren neben einigen Grossen Mos-cowiten umbkommen (S. 357–358).

Anno 1671 Februar. Rebell macht dem Moscowiter viel zu schaffen

Den Stephan Radzin belangend, gabe derselbe dem Moscowiter annoch so viel Radzin zu schaffen, daβ er mit seiner erschrockhchen Kriegsmacht auβ Lieffland gantzlich zuruck zu bleiben genothiget ward, massen er zu solcher extremitat gebracht, dap er auch Schwedischer Hiilffe benothiget, ausser welcher es mit demselben gantz gethan zu seyn schiene; zu welchem Ende er dann den Obristen Staden, einen gebohrnen Rigischen, nach Stockholm abgefertiget, welcher umb Contramandirung deβ Succurses, den gedachter Radzin haben solte, bate, erbote sich dargegen von alien strittigen Grantzen zu weichen und der Cron Schweden Satisfaction zu geben, wofern man ihm nur Hiilffe leisten wiirde. Immittelst musten alle Polnische Edelleuthe, die unter dem Moβcowiter wohnten, zum Entsatz auffsitzen, derer aber wenig wieder kamen, und sie gleichsam nur zur Schlachtbanck gefiihret wurden (S. 409).

Continuatio XXIII Diarii Europaei…vom Monat April biβ November 1671…Francltfurt-am-Mayn, 1672

Anno 1671 Aprilis. Zeitung aub Moscau

Auβ der Moscau lieffe Zeitung ein, theils daβ der Hauptrebell nicht allein auffs Haupt geschlagen und 16 000. Mann verlohren, auch gefangen worden, theils aber daβ er sich gantz аuβ andern Ursachen zuruck nach der Wolga den Weg nach Astracan hingewendet, deβwegen die Moscowitische Armee sich auch wieder zuruck begeben hatte; unterdessen wurde grosser Ernst gesehen, im Fruhling eine neue Armee auffzurichten, gedachten Rebellen, wann er sich etwa wieder hervor thun mochte, damit zu begegnen und einige von ihme verlassene Stadt zu besetzen, im ubrigen ware gewiβ daβ grosse Theurung im Lande und viel Volck von beyden Seiten in dieser Rebellion erwiirget worden (S. 43–44).

Anno 1671 Majus. Zustand von der Moscau

Den Zustand in der Moscau betreffend, so ward auβ der Wilda vom 18. dito folgendes berichtet: Alle diejenige so auβ Moβcau kommen, avisiren eintrachtig, dab die Affairen in der Moβcau sehr schlecht stehen, und viele frembde Officirer abgedanckt haben, umb sich nacher ihren Landen zu begeben, weilen sie unfazunlich tractiret worden. Der Feld-marschall Dolorucko ist mit viel Volcks auβgewesen, welcher Differente Platze und Dorffer spoliret hat und viel alte und junge Menschen auffgehangen, wurgen und viel Tormenten anthun lassen, darvon er eine suspicion hatte, daβ sie mit dem Haupt-Rebellen von Razin Correspondentz hielten, wodurch in die Quartiren ein grosser Schrocken kommen ist von solchen Tyrannischen Proceduren. Und thun die gemeine Volcker sich nacher dem vorgeschriebenen Rebell meistentheils begeben, welcher sie mit aller Civilitat empfanget und grosse Freyheiten gibt, so nun wol umbtrendt in 200 000 Mann starck ist, welche langst die Revier de Wolga in die Winter-Quartier gelegen haben, wordurch die Moffcowiter grosse Muhseligkeit haben sollen, weilen bey dem Rebellen mehrere Macht ist, als vorm Jahr, also daβ in den Quartieren nichts mehr als ein grosser Orlog zu erwarten ist.

Vom 21 aber ward aub der Stadt Moscau selbst geschrieben, daβ der Haupt-Rebell Stephan Razin, als er sein Weib und Kinder in der Stadt Chagelnick besuchet, von den Moscowiternsey auβgenommen, dann als Cornelius Jacob Leo ein Cosack durch seine Kundschaffter solches erfahren, hat er dieselbe alsobalden berennet und umbgeben, und deβ andern Tages einen gewaltigen Anlauff darauff gethan, weilen er aber zuruck geschlagen worden, hat er hierauff auβ dem Lager einen Deputirten an den Rebellen abgeordnet, und ihme vortragen lassen, ob er die Stadt und sich zu gleich gutwillig auffgeben wolte, welchen er alsobald umbbringen lassen. Diese wider aller Volcker Recht verubte Grausamkeit hat er so hoch empfunden, daβ er noch einen gewaltigeren und hefftigern Sturm auff die Stadt gethan und dieselbe mit sturmender Hand emgenommen, besagten Rebellen auff ein Schiff gesetzet und dem Groβfursten zugefiihret (S. 115–116).

Anno 1671 Julius. Haupt-Rebell in Moscau wird hingerichtet

Daβ es aber der rechte Haupt-Rebell Razin gewesen sey wolten meisten nicht glauben, gestalten er selbsten an seinem Ende diese Wort noch gesprochen: ihr todtet eurer Meynung nach den Razin, ihr habt aber den rechten noch nicht, und sind noch viel Razins welche meinen Tod rachen werden. Dannenhero dann die Innwohner zu Pleβkau kein Danck-Fest halten wollen, weilen sie nicht glaubten, dab diese Execution den rechten Haupt-Rebellen betroffen: So war auch der gemeine Mann wegen besagter Execution gantz nicht zu frieden, in Meynung, daβ man mit seinem Leben wider die ubrigen Lebende ein mehrers als mit seinem Tod hatte richten konnen, und daβ dieser sein Tod nur grausamer Tyranney verursachen wiirde, inmassen dann die Innwohner in Astracan, so sich, auf die Zeitung deβ Razins Gefangenschafft, meistentheils wiederumb Moscowitisch bezeiget, von deβ Rebellen machtigen Adharenten unmenschlicher Weise hingerichtet, zween gefangene grosse Woywoden an statt dieser beyden jammerlich hingerichtet worden (S. 252).

Johann Frischen Erbauliche Ruhstundcn. Das ist: Merkwurdige und nachdenliche Uriterredungen, darin allerhand nutzliche und erbauliche Materien abgehandelt, zugleich aiich jedesinal die vornehmstc Begedenheiten gegenwertiger Zeiten kurzlich eingefiihrtct iverden, 26 Untcrredung. Altona, 1677

Er [Radzyn] war em grosser vierschrodigter Kerl, von so breiten Achseln als ich niemahln einen Menschen gesehen habe. Hingegen aber umb dem Mittelleib so schmal, als irgend eine Jungfer seyn mag. Das Gesicht erwiese gnugsahm was fiir ein trutziges Gemiiht bey ihm sey. Er behielte auch solches in unverenderter Farbe, bip an sein Ende, und gab in dem geringsten kein Zeichen einiger Empfindligkeit von sich.

Wenig Tagen nach ihm ward ein Nonne verbrand, diese hatte sich als eine Amazonin bey ihm ungemeine Proben mehr als mannlicher Tapfferkeit erwiesen. Als gedachter massen einige seiner Troupen durch'den Dolhoruky geschlagen, hatte sich diese, so derselben Fiihrerin gewesen, in eine Kirche retireret, aus welcher sie dermassen wiederstand gethan, daβ sie erst alle ihre Pfeile verschissen, dadurch sie noch 7 oder 8 erleget, her nach aber da sie gesehen, daβ kein Widerstand mehr helffen wollen, ihren Sabel abgegiirtet, dahin geworffen und sich mit ausgestreckten Armen fur dem Altar auffs Angesicht nieder geworffen, in welcher Positur die eindringende sie gefunden und gefangen genommen. Dies Mensch muβ ungemeine Starcke gehabt haben, weil in der Dolhorukischen Armee niemand gefunden worden, der den Bogen so sie gefiiret biβ zum Ende anzuziehen vermogt. Ihren Muth lieb sie auch bey ihrer Hinrichtungen blicken, denn sie trat getrost auff die nach Moskowitische Manier von Holtz, Stroh und andern leicht brennenden Materien bereitete Hiitte und, nachdem sie die Creutz und andere Ceremonien gemacht, sprang sie hertzhafft hinunter, und riβ den Deckel nach sich zu, Hep auch, als alles in Flammen stund, nicht die geringste Stimme horen (S. 401–402).

«La Gazette», 1670

№ 119 (4 Octobre 1670).

De Riga, le 4 Septembre 1670. Nous sommes, tousjours, dans la crainte d'une rupture avec les Moscovites, depuis que le Grand Due a temoigne qu'il ne vouloit point accepter la Mediation qu'on luy offroit sur notre Differant. On espere, neantmoins, que les Troubles qui sont dans ses Estats, 1'obligeront, enfin, a traiter avec moins de rigueur: car on nous asseure, que les Sujets rebelles, s'estans assamblez au nombre de plus de cent-mille, se sont emparez de la ville d'Astrachan, et mesmes, qu'ils ont fait main-basse sur 20000 Soldats, qu'ils avoit envoyez pour la secourir (p. 493).

№ 127 (25 Octobre 1670).

De Riga, le 25 Septembre 1670. Les Troubles Moscovie, s'augmantent journellement: les Rebelles, ensuite de la prise d'Astracan, s'estans, aussi, emparez de Casan, et de plusieurs autres villes importantes. Le Grand Due fait tous ses efforts pour s'opposer a tant de Progrez: et comme il voudroit epargner le sang de ses Peuples, il a ecrit au Chef de ces Rebelles, pour le gagner par la douceur: mains, bien loing de reconnoistre sa faute, on dit qu'il a fait mourir cruellement, ceux qu'ori lui a envoyez, et qu'il a proteste de ne point desarmer, jusques a ce qu'on luy ait mis entre les mains, le Sieur Dolhorunky General des Troupes du Grand Due, sur lequel il pretend vanger le mort de son Frere, qu'il dit avoir este pendu par son ordre (p. 530).

№ 130 (1 Novembre 1670).

De Stokolm, le 30 Septembre 1670. Le 26 du Courant, le Sieur Heinsius, Envoye Extraordinaire des Estats Generaux des Provin-ces-Unies des Pais Bas, arriva en cette ville, tres peu satisfait de la Negociation aupres du Grand Due. On espere, neantmoins, que les Troubles qui continuent dans la Moscovie, serviront beaucoup a faire terminer nos Differans avec ce Prince: et mesmes, le bruit court, qu'il a dessein d'envoyer ici, une celebre Ambassade, pour renouveller les anciennes Alliances entre les deux Nations, et. retablir le Commerce, interrompu depuis si longtemps (p. 542).

№ 136 (15 Novembre 1670).

De Riga, 15 Octobre 1670. Quoy qu'il soit defendu, sous de grosses peines, de laisser sortir aucunes Lettres de Moscovie, neantmoins on en a veu, cette semaine, qui portent que le Chef des Rebelles, ayant assamble jusques a cent vingt mille homines, avoit ensuite de la prise d'Astracan, defait deux grosses Armees du Grand Due, commandees par le General Dorolinsko, qui en assambloit une troisieme plus forte, a laquelle on devoit joindre l'Arriere-Ban: et que si les Factieux la rompoyent encor ce Prince seroit contraint d'abandonner ses Estats (p. 566).

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