Под редакцией А. Г. Маньков - Иностранные известия о восстание Степана Разина

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Под редакцией А. Г. МАНЬКОВА ИЗДАТЕЛЬСТВО «НАУКА» ЛЕНИНГРАДСКОЕ ОТДЕЛЕНИЕ ЛЕНИНГРАД 1975 г. 191 с. Издание завершает публикацию всех важнейших зарубежных материалов XVII в. о восстании С. Разина, остававшихся еще не опубликованными. (Первый выпуск – «Записки иностранцев о восстании С. Разина». Л., «Наука», 1968). В сборник вошли: брошюра о восстании, изданная в Лондоне в начале 1671 г., диссертация о Разине, защищенная и изданная в Германии в 1674 г., отклики на восстание западноевропейской прессы 1670 – 1671гг. и записки Кемпфера о персидском походе Разина. Материалы комментированы и сопровождены источниковедческими статьями. Издание рассчитано на широкий круг читателей: учителей, студентов аспирантов, научных работников. И 10604-530 22-75

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Wie sie nun wusten, dass er sich mit seinem Bruder in einem schlechten Orte auffgehalten, und nichts beforchtet hatte, da haben sie ihn samt dem Bruder uberfallen und also beyde gefangen genommen. 1st er also am vergangenen Freytage mit 1000 Mussquetiren hieher gebracht und heute vor 2 Stunden, nach dem ich dieses schreibe, nach seinem Verdienste abgestrafft worden. Man hatte ihm hier zu einer sonderlichen Wagen von 7 Schuhe hoch verfahr-tiget, hierauff stundte er, dass ihn alle Menschen, derer mehr als 100000 waren, sehen kunten.

Auff dem Wagen war ein Galgen gemacht, darunter er stundte. Er war mit Ketten wol verwahret, und hatte auch eine um seinen schmale Lenden, welche sehr gross war, die Fusse waren auch damit gross beschweret, so hatte er auch eine um den Halss, welche um den Galgen umgeleget war. In der Mitten des Galgens war ein Holtz ubergemacht, da Er das Haupt anlegte, die Ha'nde waren aussgestreckt und jede an den Seiten des Wagens angenagelt.

Sein Bruder war auch mit Ketten an Handen und Fussen wohl verwaret, und waren auch seine Hande an dem Wagen angenagelt, womit Er also beyher gehen muste. Mann befundte diesen Beyganger, alss den Bruder, sehr zaghafft, dass ihm also von dem andern Haupt-Rebellen offmalss ein Hertze eingesprochen wurde und zwar einmahl mit diesen Worten: Du weist es, da wir solches anfingen, dass wir uns auch bey widrigen Successen kein basser Ende vermuhteten, und blib diser immer bey einer Coleur und Tyran-nischen Miene, furchete auch den Tod gantz nicht.

Es wurde von Ihr. Zarischen Majestat uns Deutschen und andern fremden Nationen, nebst einem Persianischen Gesandten die Gnade gethan, dass uns viel Soldaten nahe hinbeyfuhren musten, um solche Execution vor andern recht anzusehen, und den unsrigen davon Bericht zu geben. Wie dann auch einige von dem Blute bespritzet wurden. Erstlich wurden ihm die Arme, hernach die Fusse, und letzlich der Kopff abgehauen, welche funff Stucke auf Pfahle gestecket wurden. Der Rumpf soil auff den Abend den Hunden vorgeworffen werden, Nach ihm wurde noch ein Rebell gerichtet, und soil morgen auch sein Bruder gerichtet werden; dieses in Eyle. Wass mehr passiren wird, soil kunfftig gemeldet werden: Mosskau, zwo Stunden nach der Execution, den 6 Junii st. v.

«Nordischer Mercurius», 1671

Moscau, vom 22 Julii.

Einer von den principalesten Rebellen, genannt Schortehues ist gestorben, und sind die Seinigen unter Symbirsky geschlagen worden, dass sie sich nach Jardorff haben reteriren mussen, damahl ist von Bogdanovircz Myloslaffskoy mit den Seinigen auch aldar angekommen, und ist von dannen ferner gegangen, um die Rebellen zuverfolgen, und der Sta'dte sich wider zu bemachtigen.

Vor gewiss wird auch gesagt, dass 170 Persohnen von den Rebellen zu Symbirsky sich eingefunden, welche selber ihre Beile mit gebracht, und sich erbeten hatten, so feme Ihre Zarische Majest: ihnen keinen Perdon geben wiirde, sie sich selbst untereinander hinrichten wollten, allein es 1st Befehl, dass den jenigen welche sich selber ubergeben, Gnade und Leben sol geschencket seyn.

Sonst ist geviss, dass der jiingst hingerichtete Rebell das rechte Haupt Stephan gewesen sey, sein Bruder ist an denen in der Marter aussgestandenen Verreckungen wider curiret worden, und soil ehrst nach Astracan verschicket werden, um die vorgegebene vergrabene Schatze seines Bruders zuentdecken (S. 567).

Relationes historicae vernalis continuatio. Jacobi Franci Historische Beschreibung der denckwurdigsten Geschichen So sichin Hoch-und Nieder-Teutschland, auch in Italien, hispanien, Franckreich…Moldau, Moskau, Turkey…vor und zwischen jungst verflossener Franckfurter Herbest-Meb deb 1670 bib in die fasten-Meb dieses 1671 Jahrs hin und wider in der Welt zu Wasser und Land glaubhafft zugetragen…Durch Sigismundi Latomi, sonsten Maureres gennant, Seel-Erben fortgefuhret und verlegt. Franckfurt-am-Mayn. Gedruckt bey H. Friesen. 1671.

Glaubwurdiger Bericht von der Rebellion in Moscovien.

Von dannen (aus Copenhagen) schreibet eine gewisse Person unterm Dato dritten Octobr. «Sie habe durch Gottes Gnade ihre Raise au? der Statt Moscau, di? hieher, inner funf Wochen abgelegt, und daselbsten von de? Stephan Razzins Rebellion viel Wunders geh oret. Er sey ein grosser Tyrann, 1 und habe in Eroberung der Statt Astracan den Weywoden auf selbigem Schlob vom Thurm herab sturtzen lassen; dessen Gemahli ud Fraulein Tochter selbst genothzuchtiget, hernach gantz nackend ruckwerts auf die Pferde binden lassen, und den Malmucken (welchesdie he?lichste Tartarn sind) zur Schandung ubergeben. Vielen Teutschen Officiern habe er Hande und Fusse abhauen, sie in einen Sack stecken, und damit in die Wolga werffen lassen: Ihre Frauen aberhabe er selbsten auch geschandet, und darnach den Malmucken ubergeben. Dieses alles seye geschehen, wie sie noch in Moscau war, und seye besagter Tyrann damalen von Astracan nach Casan gangen; Dargegen der Czaar ein grosses Volck, und alle Teutschen, habe.» auffbieten lassen. Uber das habe der Tyrann zu ihrer Zeit die Wolga auch schon besetzt, da? nichts au? Siberien kommen konnen. Wo er nicht bald uberwinden werde dorffte es in Moscau einen schlechten Zustand gewinnen, wie dann bereits alles Volck daruber in Schiecken sey (S. 57) ((Ср.: Diarium Europeum, T. 23, S. 98.).

Moscau will daruber fast kleinlaut werden.

Dannenhero geben andere Schreiben au? Moscau vom 4 Septembr. diese Nachricht: Dieses Landes Zustands mit wenigem zu gedencken, so sey derselbe auff dieses mal so schlecht, als er jemahlen kan oder gewesen seyn mag, dann alle Handlungen ligen darnider, und konne noch niemand dieses Elend ubersehen. Sie hatt en zwar Vertrostung gehabt,dab von der Cron Franckreich einiger Beystand geschehen solte, weil es aber damit sehr langsam her-gehet, als fange diese Hoffnung an zu verschwinden (S. 69).

Relationis historicae semestralis autumnalis continuatio… Historische Beschreibung der denckгvгirdigsten Geschichten so sich… vor und swischen jungst verflosscnen Franckfurter Fasten bifi an und in die Her-bst-Me? dieses lauffenden 1671 Jahrs… zugetragen. Franckfurt-am-Mayn, 1671

Schlechte Zeitungen aus Moscau.

So wurde auch der Zustand in der Moscau, absonderlich aber in der Haupt-Start Moscau sehr schlecht aubgegeben, als von dannen man Brieff erhalten, welche berichten, dap zwischen dem Rebellen Radzin und de? Czaaren Armee abermahlen ein hartes Treffen vorgangen, wodurch diese gantz ruinirt, au? dem Feldegeschlagen, und der Feld-Herr Dolorucko gefangen genom-men und auff ein festes Schlob gefuhret worden.

Hierauff habe man viel furnehme Cavalliere, so mit im Treffen gewesen, nach bemeldten Statt Moscau gebracht, welche zum theil verwundet gewesen.

Wie im gleichen vub der Wilda.

Uber das wird au? der Wilda vom 30 Jan. dieses gemeldet: Dieses Landes Zustand werde von Tag zu Tag schlechtcr, und greiffe der Rebell Radzin noch immer weiter umb sich, was sich nicht gutwillig ergeben will, bezwinge er mit Feuer und Schwerd, verstarcke sich auch dermassen, da? vor menschlichen Augen ohnmuglich scheine, demselbigen zu begegnen. Ihre beste Mannschafft sehe meistentheils ruinirt, erschlagen und von denselben gefanglich weggefiihrt: So seye auch der Zufall zu demselben fast unbeschreiblich; Seine Macht bestehe anjetzo uber 30 000. Mann, fast lautere exercirte Soldaten, welche richtig bezahlt und wolgehalten werden: Aller Handel und Wandel sey ins stecken gerathen: Man habe sie lang auff auxiliar Volcker vertrostet, es scheme aber, da? es hiemit nichts seyn werde: Es habe zwar der Czaar versucht gedachten Rebellen mit der Giite zu gewinnen, welcher aber bey demselben nichts verfangen wollen (S. 45) (Ср.: Diarium Europaeum, T. 23, S. 358.).

Moscowitiseher Rebellion blutiger Effect.

Von unterschiedlichen Orten an den Mobkawitischen Grantzen wurde fur gewi? berichtet, da? vor mehr gemeldter Rhazin viel grosse Moskowitische Haupter geschlagen, mit welchen auch einige tapffere Teutsche, als Obrister Monchhausen, Obrister Quehl und Obrister Strapburg gefallen, andere auch wol bekandte Leut wei? man noch nicht, wo sie alle hinkommen (S. 46).

6 Runkten dem Moskowitchen Czaar von seinem Rebellen zum Vergleich vorgeschlagen.

Hiebey continuirete noch immer fort, da? Gro?Fursten in dor Moskau Armee nem Rebellen zum Vergantz geschlagen, und habe der Rebell gleich vorgeschlagen nachfolgende 6 Puncten demselben vortragen lassen: 1. Wofern er, der GropFurst, fur ferner Verfolgung verschonet bleiben wolte, da? er ihn fur einen Konig uber Casan und Astracan erkennen. 2. Den Patriarchen wieder einsetzen. 3. Zwantzig Millionen an Geld erlegen. 4. Zehen von seinen Knesen aupliefern. 5. Sein Bildmiss auffrichten. 6. Jahrlich einen gewissen Tribut geben solte: Was nun hieran, oder nicht, davon hat man de? Au?gangs zu erwarten. Unterdessen wird aupgegeben, der Czaar habe zween Currierer, als einen nach Schweden, den andern nach Pohlen abgefertiget vermuthlich da-seibsten umb einige Hiilffe anzulangen (S. 46 – 47).

Erzehlung wie der Ertzrebell Stephan Ratzin, beneben seinem Bruder, Stephan Rain, fest gemacht, nach der Moscau gebracht, und daselbest durch eine grausame Art des Tods hingerichtet worden.

Von dem Welt-Beschrienen Ertz- und Haupt-Rebellen wirder Mo?kau, Namenes Stephan Razin, wird unterm Dato 1 Juln, vermittelst eines Extract-Schreibens aus Riga in Lieffland dieses vermeldet: Da? derselbe in Hafften gebracht, davon werde dis Orts fast nicht mehr gezweiffelt, in dem alle Briefe solches bestattigen, und habe man bey letzter Post hievon folgendes: Die Art, wodurch offtbemeldter Rebell in Hafften gebracht, seye diese gewesen: Da? wie er in seinen Progressen die Donische Gosacken auff seine Seite zu bringen, und also mit machtiger Hand wider den Gzaar zu agiren, sich eusserst bemuhet, bemeldte Donische Cosacken sich angestellet, als wann sie seinem Begehren willfahren und beyfallen wolten, gleichwol mit der Intention, durch diese List einen Fuchs mit dem andern zu fangen. Wie sie nun gewust, da? er sich mit seinem Bruder, in einem schlechten Ort, da er sich nichts befurchtet, auffhalte, haben ihn dieselbe uberfallen, und sampt dem Bruder gefangen genommen, allermassen sie denn auch beyde Freytags denn 9.19 Junii, under einer Wache von tausend Musquetirern, in der Hauptstatt Moscau gefanglich eirigebracht worden.

Dem Bericht nach au? bemeldter Stadt Moscau, underm Dato 16. Junii ist selbigen Tags die Execution an dem Haupt-Rebellen Stephan Razin vollzogen worden. Damit nun dieselbe von manniglichen (weilen uber hundert tausend Menschen zugegen waren) desto besser mochte gesehen, und der Ubelthater umb so viel grossere Schmach au?zustehen hatte, hat man ihn auff einen Wagen, sieben Schuh hoch, und uberaus breit, gestellet. Au? dem Wagen war ein Galgen gebaut, darunter stunde der Razin mit Ketten wol verwahret, deren er eine umb den Наl? die zweyte umb die Lenden; die dritte umb die Fup hatte, womit er an den Galgen geschlossen. Beyde Hande waren mit Nageln an beiden Seiten des Wagens angenagelt, aus welchen viel Bluts geflossen. In Mitte des Galgens war ein Holtz gemacht, da er das Haupt anlegte. So war auch sein Bruder mit Ketten an Handen und Fiissen verwahret, und an den Wagen genagelt, wobey er also hergehen muste, und sich sehr ubel gehube, in dem er in solcher Schande, vor so viel tausend Menschen sich sehen mussen: Wie Ihn dann der Bruder selbst immer ansahe, und weil er mehr und mehr zaghafft wurde, auP Grimm gantz ver-bittert ihm also zu sprach: Bruder, was entsetzest du dich viel? Das hatten wir zuvor, ehe wir dieses Spiel angefangen, bedencken sollen; Nun ist es viel zu spat: Darumb werffe diese Furcht von dir: Was wir einmal hertzhafft unternommen und angefangen, dabey miissen wir bleiben. Furchtest du den Tod? Wir hatten doch einmal sterben mussen: Oder besorgest du, es mochte den ubrigen unsern Mit-Rebellen und Anhangern auch schlimm ergehen? Sie werden sich schon besser vorsehen und nichts destoweniger in ihrem Vorhaben vom Himmel gestarcket werden, dap sie sich vor solcher Straffe nichts zu befurchten haben. Uber welche grimmig aupgestossene Reden der Bruder noch mehrers verblasste: Razin aber Hesse sich noch darzu vieler Betrohungen gegen die Moscowiter vornehmen, bis er endlich an den bestimten Ort seines Todes gebracht worden.

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