Владимир Пашуто - Образование Литовского государства
- Название:Образование Литовского государства
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- Жанр:
- Издательство:Издельство Академи Наук СССР
- Год:1959
- Город:Москва
- ISBN:нет данных
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Von clage. 12.
Were es den das einer dem andern schuldt gebe vmb eine šache, wolt in sein wider sachen zuriick treiben, das soil er thun, ehe er seinen eidt Ihudt, damach hat es keine macht.
Von todtschleger. 13.
Erschlagen sich zwene gleich tiichtige mener untereinander und ligen beide, sie schlagen auch an derer besserunge gleich gegen ein ander, doch sol herschafft von beiden todtschlegen ir gericht gebdren.
Von todtschlage. 14.
Ist das ein bruder den andern todtschlecht so sol im gebenn als einem fremden; erschlugen sich zwene untereinander die vngeleich // sindt, als das einer besser ist als der ander, ider sol nach seiner wirdigkeitt vnd tiichtigkeitt gerichtet werdenn.
Von zweiunge. 15.
Ist zweiunge oder krig vmb einen man ab er edel oder undel sey, oder ob er hoher oder nidder sey zu richten, welcher des merer oder besser gezeugnis bringet der vberwindet den andernn.
Von tei lunge. 16.
Ist das ein kindt gibt sein gutt oder farende habe zu dem gutt seines vatters vnd der kinder die mitt dem vater sindt vnd das gut nicht nemlich benennent oder zuise miyt -4 [2329] Писец не разобрал слово ausnimpt.
, dasselbige gutt gehett zu gleicher theilunge mitt dem vater vnd mitt den kindern.
Van vorgezogenem rechte. 17.
Wer ein man frey vnd hatte kinder, vnd gebe sich in ein baur recht, wolten hernach die kinder das wider reden, es hi lift nicht sie miissen in gebauere recht gerichtett werden.
Von todtschlage. 18.
Ist das ein preusse einen Iedigen teulsen todtschlecht, der da nicht hatt gartten noch erbe, man gylt ym mitt acht marken, hatt er einen garten, man gilt yn mitt 12 marken, hatt er aber erbe yn dorffern oder stedten, man giltet yn mit 30 marken.
Vom todtschlage. 19.
Umb einen heimlichenn todtschlag mag man dreyen nach ein andern schuldt gebenn.
Von clage uff ein gemein. 20.
Wer ein gemein beschuldiget mitt einer clage alsoviell der wirtte sindt, ein yiglicher entgehelt mit seines eines handt; ist das der wirtter minder sindt dan 12, so sollen sie soviel andere nemen, das ir 12 werden vnd schweren; ist das ihr mehr sindt denn 12, also viel als yr ist, so sollen sie alle schweren mitt einer handt. //
Von raub. 21.
Beschuldiget ein man einen anderen vmb hiilfe eines raubes der da beschuldiget wirdt, mus sein ledig werden, ob er tbar, uff den heiligen.
Von wunden vmb freyheit. 22.
Vmb bulffe einer wunden mag man beschuldigen nymander; ist das ein freier ver manėt, das ehr gewinet gutt als ein gebaur, man richted yn als einen freyenn; es wer dan das er sich dar zu gebe mitt willenn, ab er es verdienete, das er seinen hals losete, als ein ander gebaur, so verleuset er seine freyheitt.
Von nodtzoge. 23.
Beschuldiget ein weibs nam einen man vmb das er sie woltnodtzogen, vnd weiset nichts anderes den mitt blutt oder mitt blau, die hehelt das blutt oder blau des sie beschuldigette, sondern des nodtzogenn wirdt ehr lepig mit seinem eide ob er tbar.
Von bekumerunge. 24.
Hat ein man preusch recht vnd wundet einen anderen, gewinnet der darnach deutsch recht, vnd wirdt vmb der selbige šache beclagett im deutschen recht vnd gepehelt was sag ehr da ledig vnd los wirdt in dem rechte, da mag man in nicht mehr vmb bekummerun noch beclagen im preuschen rechte.
Von wittwenn. 25.
Die pomesanen sprechen das da der von alden burgk meister was, gab den witwen nach yrės mannes todes frey zu sein ohnne ainst drey jar.
Von deube. 26.
Ist das einem gestollen wirdt vnd volget dem spor nach zu ein dorff, das hatt keine macht; es wehre denne das dervollger dem verstolen ist claget vmb sas [sic] dorff seine dube so wirdt es ledig selbzwelffte ab es thar. //
Von rechte der deutschen. 27.
Ein iglicher deutscher bleibt vnd sol in gerichted werden zu seinem deutschen rechte.
Von wundenn. 28.
Werden die leute verwundet, die von oder zu irem herren erbeyten gehen, das soil man zweyfeltig richten.
Von starost. 29.
Ein starost soil nicht anders gericht werden ais ander preuss.
Von clage. 30.
Klagt einer uff den anderen das ehr habe sein pferdt oder sein vihe ausgegeben oder verratten, das entgehett ehr mitt seines eygenn handt.
Von straffunge. 31.
Wehr da strafft seine herschafft an gerichte zu vnrechte, der verleurelt 3 marek.
Von frewell. 32.
Ein iglich frewell ist eine ha[l]be marek zu richten, sondern wer einen frewell in eines andern manes hause begehett das sindt 3 marek.
Von frewell. 33.
Wehr eines mannes pferdt einen žageli abschnitte oder hiebe das ist ein frewel mit halbe marek zu richten und dem mann sein pferdt zu bessern oder zu gelden.
Von teilunge. 34.
Stirbt ein freier erblos vnd lesset schwestern vngemannett hinder sich, die sich nicht mogen begehen -5 [2330] В тексте описка: begehunen.
mitt seinem weibe, so nemen sie das gutt halb, vnd lassen dem weibe halb so fernne ab sie das weib nicht mogen abweisen mitt yrem abbriincke oder ambrackenn.
Von Frewel [2331] Номер статьи пропущен.
. [35].
Antwort ein man dem andern ein pfande vom gericht wegen und nimpt das frewentich wider ists auch das es nicht geschryi, es ist nicht als ein freweein halbmarck zu richten.
Einem todtem man sein heupt abschneiden oder houen // ist ein frewell mitt einer halben marek zu richten.
Von vbeltheternn. 36.
Ist das ein vbellthetter fleucht in eines manes haus oder boff vnd feweret wirdt dem kemerer das er vngefangen bleibt vnd also ohne wirdt, er da wirdt sole seinen hals losenn.
Von pfenndunge. 37.
Pfendunge uff eckern, oder uf rubenn, oder uff weide, oder uff anderenn dingenn demgleich ist nicht anders zu richten den als pfandes dinge im kornn.
Von pfandt weren. 38.
Wer dem kemerer oder dem unterkemerer weret pfandt zu nemen dreistund, der loset seinen hals.
Von einer gemein. 39.
Wo eine gemeine in einem dorffe beieinander sindt vnd eingesprechhaben, vmb hirtelohne oder vmb ander sachenn, weie das, das da einer den andren schliige einen backenschlag oder wirfft ym einen wurff womit es were, wirdt er das vberwunden von der gemeine des dorffes, er gibt der gemeine 3 marek, vnd dem den ehr geschlagen halt einen fierdung.
Von anfertigunge vnd hilfsrede. 40.
Wirdt ein man beschuldiget, das er den andern anfertiget in seinem hause, das mus er entgehen selb 12 uff den h[eiligen]ob er thar.
Von raube. 41.
Raubl ein man den andern uff dem wege, so sol man den raub richten vnd nicht denn wegk, sondern in der reise solle man den raub richteti zweyach.
Von anfertigunge. 42.
Fertigett ein man den andern an mitt schildenoder mitt waffen, das ist zweyfeltig zu richten.
Von viehe schaden. 43.
Thudt ein pferdt oder der rindt schadenn, vnd ist nicht uff // gebotten in dem dorffe, so soli man das pferdt vor den schaden gebenn; istes aber uffgeboten, so sol man den schaden gelten.
Von haussuchunge. 44.
Wehr es, das einer beclagt wiirde vmb haussuchunge, man hett im seinen zaun oder thiir zu hauen mit frewell, vnd sein nicht mit zettergesc hrey beweiset seinen nachbaren, so entgehet yenner mit seines eigen handt, hatt ers aber beweiset mitt zettergeschrey so entgehet er selbzwelffte.
Von vbertretter. 45.
Antwortet der kemerer leutten einen vbeltheter zu bewarenn, ist das sie yn ohnne werden oder entlauffen lassenn, sie sollen den den vbellther [sic!] geldenn, mit einander also theur als er werdt ist, will der wbeltheter der entlauffen war dar nach sich siihnen wider, so soli er seine thadt golden oder entgeldenn.
Vom diebe. 46.
Welch man seinen dieb findet oder greifft, wehr sich mitt dem berichtet, er mus seinen hals losen oder der dieb soli ledig sein.
Von lemdenn. 47.
Wehre das einem ein finger, oder drey, oder vier mitt eynem schlage abgehauen wurden, so haben die pomesanyhen fundenn, das man einen finger richten sale vor eine lambden, die da ein finger schattzen fur eine wundenn.
Von taubenn. 48.
Wirdt ein taube bey einem mane gefunden, und ehr spricht das ehr sie gekauft habe, allein das er des manes nicht gehaben mag, bekenet im des kaufs sein wirdt vnd ander leutte die den liekauf trunctenn, er wirdt ledig, sondern ehr verleuret die gekauffte tauben.
Von gestolen pferdenn. 49.
Finden leutte gestolen pferde vnd geben sie wider anne laube vnd ohne wissen yrer herren, einfiglicher verleuret darumb ein ½ mark vnd ein firdung vor das pferd.
Von blut vnd wimden. 50.
Schuldt einer dem andern blutt oder wunden, vnd clagt der cleger einen vorsatz, so soli der schuldige seinen hals lossenn, wirdt ehr vberzeugt mit dem geschrey oder mitt den nachbaren, oder ehr mus entgehen selb zwelffte uff den heiligen.
Von blutschuldigunge. [2332] Так в оригинале.
51.
Beschuldiget ein man den anderen vm findunge seines gutes oder seines dingės, vnd bekennet nichts in der beschuldigunge raub oder deube, der man wirdt sein ledig, dem man schuldt gibet, mitt seines selbes eyde ob er darvahn schweren thudt.
Von verloren dingenn. 52.
Werden zwey ding mitt ein ander verlorenn, als ein pferdt vnd ein sattell, also das sie nicht gestolen nocb geraubet werden, bekennet das ein man das ehr den verlorenn dinge eines getunden habe, vnd gibts wider daruon wirdt ehr ledig, beschuldiget man in vmb das ander, des entgehett ehr mitt seinem eide ob ehr thar.
Von teilunge. 53.
Bruder die vngetheilet sindt von yres vattere erbe, ist das der bruder einer oder zwey ander gutt verdienen, wollen sie theil nemen an ires vatters erbe, so sollen sie das verdinette in die teylunge bringen, wollen sienicht, so haben sie an des vatteren erbe kein theile.
Von lusenn. 54.
Schlecht einmanauf den andern ein luse, so sol er gelden ein lusen sey recht oder nicht; wo man ein bein nimpt aus dem arme, oder zwo da ist kein luse // sondern wirdt es eine lembde, so sol man gelden eine lembde fur ein mm den, sondern lusen ist allein in dem heupte.
Von zennen. 55.
Wirdt einem man ein zan oder mehr mitt einem schlage ausgeschlagenn, das sol man richten vor ein lembden.
Von wunden uff den weg. 56.
Beschuldiget ein man den andern vmb wunden die geschehenn sindt uff denn week vnd bekennet er den wunden vnd leuckent des weeks, so mus er den wegk mit den wundenn gelten, er muge es dan beweisen das es auff dem wege nibt geschehen sey.
Von grentzen. 57.
Wo die herschafft vnd die sachwalden macben eine grentze vnd setzenn, wehr die bricht oder verbrennet, der sal seinen hals losenn wirdt ehr vberwundenn.
Von wunden. 58.
Beweiset ein man seine wunden dem kemerer oder dem vnterkemerer vnd stribt [sic]von den wunden,so ist der cleger dem todtscblage neher zu behalten, den der andre ob er tbar.
Von narbenn. 59.
Alle narbenn an dem angesicht die man nicht bedecken mag, die richt man zwey fag.
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