Марина Коренева - Переписка Стефана Цвейга с издательством «Время» 1925-1934

Stefan Zweig.

Капуцинерберг 5.

Зальцбург

1 сентября 1928.

Многоуважаемые господа!

Вполне вероятно, что я смогу принять любезное приглашение из Москвы и приеду на толстовские торжества [490]. Я буду в Москве между 10-м и 17-м сентября и с радостью познакомился бы с Вами или с одним из Ваших представителей.

С наилучшими пожеланиями очень Вам преданный

Стефан Цвейг

Leningrad, den 6-ten September 1928.

Herrn Dr. Stefan Zweig

z Z in Moskau [492]

Sehr geehrter Herr Doktor,

Gestatten Sie uns Sie aufs wärmste in Russland zu begrüßen.

Nur wenige Jahre sind verflossen, seitdem der russische Leser sich mit Ihren Werken vertraut gemacht . Aber in dieser kurzen Spanne Zeit ist es Ihnen gelungen, mit unglaublicher Geschwindigkeit auf russischem Boden festen Fuß zu fassen, Ruhm und Popularität zu erwerben und in den weitesten Schichten der Bevölkerung Liebe und Verehrung zu erwecken.

Die Herzen unserer Leser schlagen freudig dem entgegen, der, wie Gorky so treffend gesagt, «das Talent eines tiefen Denkers und Künstlers erster Größe in sich vereinigt».

Unter den berühmtesten Schriftstellern des Westens nehmen Sie, sehr geehrter Herr Doktor, mit [bei uns] den ersten Platz ein.

Wir schätzen uns glücklich, die Möglichkeit zu haben, Ihnen davon Mitteilung zu machen und sprechen Ihnen hiermit unsere herzlichste Glückwünsche aus.

Wir erlauben uns gleichzeitig Ihnen unsern wärmsten Dank für Ihre unserem Verlage so liebenswürdig erwiesene Aufmerksamkeit auszudrücken.

Durch Ihren werten Besuch unseres Verlages in Leningrad würden Sie uns große Ehre erweisen.

In den nächsten Tagen wird der Chef unseres Verlages bei seiner Durchreise durch Moskau sich die Freude nicht entgehen lassen, Sie persönlich zu begrüßen.

Mit vorzüglicher Hochachtung und Ehrerbietung

Ленинград, 6 сентября 1928

<���Глубокоуважаемый господин доктор> [493],

Позвольте приветствовать Вас по поводу Вашего приезда в Россию [494].

Немного лет прошло с тех пор, как русский читатель ознакомился с Вашими произведениями. Но за этот короткий срок Вы с невиданной до сих пор быстротой приобрели в нашей стране не только широкую известность, но и огромную популярность, которая продолжает расти и шириться, захватывая все новые и новые слои читателей.

Эти читатели не могли не почувствовать, не могли не оценить то, по выражению Горького, «редкое и счастливое соединение таланта глубокого мыслителя с талантом первоклассного художника» [495], которым так поражают все Ваши произведения.

Вот почему, среди наиболее знаменитых писателей Запада, Вы занимаете в настоящее время у нас одно из самых первых мест.

Мы счастливы, что имеем возможность сообщить Вам это и приносим Вам наши искренние поздравления.

Вместе с тем позвольте горячо поблагодарить Вас за то внимание и исключительно любезное отношение, которые Вы неизменно оказывали нашему издательству.

Мы будем глубоко рады, если Вы прибудете в Ленинград и посетите наше издательство.

В ближайшие же дни заведующий издательством воспользуется своим проездом через Москву чтобы лично приветствовать Вас [496].

<���С искренним уважением и глубоким почтением> [497]

Copie.

Ich bestätige als Vorschuss für zukünftige Abrechnungen anlässlich des Verlagsabschlusses [498]vom Verlag «Wremja» 250 (zweihundertfünzig) Rubel richtig erhalten zu haben.

Dr. Stefan Zweig

Leningrad, den 16. September 1928.

Подтверждаю, что я получил в качестве задатка в счет будущих выплат в связи с закрытием издательства «Время» 250 (двести пятьдесят) рублей [500].

Д-р Стефан Цвейг

Ленинград, 16 сентября 1928

17 сентября 1928 [501].

<���Телеграмма>

Seien Sie Tausendmal bedankt für Ihre wunderbare Gastfreundlichkeit. Zweig.

Примите мою тысячекратную благодарность за Ваше удивительное гостеприимство. Цвейг.

Leningrad, den 19. November 1928.

Herrn Dr. Stefan Zweig.

Salzburg

Kapuzinerberg, 5

Sehr geehrter Herr Doktor,

Für die uns zugekommenen Bücher: Erwin Rieger «Stefan Zweig», «Inselalmanach» u «Abschied von Rilke» danken wir Ihnen aufs Herzlichste. Gleichzeitig teilen wir Ihnen mit, dass Ende November eine neue Auflage Ihrer Werke erscheinen wird und wir uns das Vergnügen nicht entgehen lassen werden, Ihnen die Bände der neuen Auflage sofort nach ihrem Erscheinen zu senden. Der sechste Band erscheint in dieser Auflage in vollem Umfang «Stendhal, Kasanova, Tolstoi» nebst Einleitung und dem Faksimile Ihres in Moskau verfassten Vorworts. Auch haben wir die Vorbereitungen zur Herausgabe Ihres Werkes «Drei Meister» getroffen. Mit großem Interesse sehen wir der Zusendung Ihrer neuen Novelle, die Sie Ende Oktober zu beendigen beabsichtigten und des neuen Buches, von dem Sie bei Ihrem Hiersein erwähnten, entgegen.

Wie wir gehört haben, soll in einem der Leningrader Theater Ihr Stück «Qui-proq-ue» zur Aufführung kommen, von dem Vorhandensein dieses Stückes sind wir nicht unterrichtet, vielleicht würden Sie so liebenswürdig sein, uns mitzuteilen, wo dasselbe erschienen ist, wir möchten es uns gern besorgen.

Einem der nächsten Bände möchten wir noch eine Ihrer Photographien beifügen, es wäre sehr lieb, wenn Sie so freundlich sein würden, sich darüber zu äußern, welche von denen uns zur Verfügung stehenden Ihnen genehm wäre; vielleicht wären Sie im Besitz einer neueren, die Sie den anderen vorziehen würden.

Wir beabsichtigen demnächst eine Gesamtausgabe der Werke von Romain Rolland in russischer Sprache zu unternehmen, wovon wir ihn gleichzeitig mit diesem benachrichtigen. Der größte Teil der russischen Leser ist mit seinen Werken wenig vertraut, insbesondere mit seinem «Jean Christoph». Da Romain Rolland zu den von Ihnen bevorzugten Künstlern gehört, dem Sie in Ihrem Werk über ihn eine große Aufmerksamkeit gewidmet haben, würden wir uns an Sie, geehrter Herr Doktor, mit der Bitte zu wenden erlauben, speziell für die russische Ausgabe einen Essay (wünschenswert im Umfange von nicht mehr als einem Bogen) zu verfassen. Das Honorar für denselben belieben Sie nach eigenem Gutachten zu bestimmen.

Ihrer liebenswürdigen Antwort freundlichst entgegensehend, zeichnen wir mit den herzlichsten Empfehlungen

Ergebenst

Ленинград, 17 ноября 1928 года.

Господину

Стефану Цвейгу,

Зальцбург

Многоуважаемый <���господин доктор>,

Мы Вам очень благодарны за присланные Вами 3 книги: Эрвин Ригер. Стефан Цвейг. (Erwin Rieger. Stefan Zweig [504]; Альманах издательства <���«Инзель»>(Inselalmanach [505]); Рильке. <���«Прощание»> (<���«Abschied von Rilke»> [506]).

Сообщаем, что мы сейчас усиленно заняты выпуском нового издания Вашего собрания сочинений, которое, надеемся, выйдет в свет в конце ноября месяца. Тогда вышлем Вам экземпляры нового издания. Переиздавая 6-й том, мы выпускаем его в полном виде: добавляем «Казанову и Стендаля» [507], общее предисловие к этому тому [508]и факсимиле Вашего предисловия, написанного в Москве [509].

Мы также приступили к переводу Вашей книги «Три мастера» [510]. — Очень нас интересует, как обстоят дела с Вашей новой новеллой, которую Вы собирались закончить в конце октября. И еще с одной книгой, которую, Вы говорили, Вы пишите.