Марина Коренева - Переписка Стефана Цвейга с издательством «Время» 1925-1934

Зальцбург

25 сентября 1929

Многоуважемый господин Блок [672]!

В ответ на Ваше любезное письмо от 7 числа сего месяца [673]спешу Вам сообщить, что основная часть оригинальных текстов писем Марселины Деборд-Вальмор содержится в издании: Lettres de Marceline Desbordes-Valmore par Boyer d' Agen [674], в том числе:

Я не смог найти в своей библиотеке оригинальные тексты писем

[675]

[676]

Вероятно, эти письма взяты мной из книг, которые я в свое время брал в венской Национальной библиотеке или в других библиотеках, и теперь мне будет слишком затруднительно искать эти источники.

Мне очень жаль, что я не могу выполнить Вашей просьбы в полном объеме, но надеюсь, что Вы сумеете найти возможность ознакомиться с отсутствующими оригинальными текстами. В противном случае прошу Вас сообщить мне об этом еще раз, и я попытаюсь еще раз что-нибудь предпринять в этом направлении в Вене.

С глубоким почтением

Стефан Цвейг

[Фуше Вы, вероятно, уже получили] [677].

Leningrad den 4-ten Oktober 1929.

Herrn Dr. Stefan Zweig

Salzburg

Sehr geehrter Herr Doktor.

Hiermit bestätigen wir den Empfang Ihres Briefes vom 12-ten September und des Fouohé-Buches in Druckbogen, für deren Sendung wir Ihnen herzlichsten Dank sagen. Wir machen uns sogleich an die Übertragung dieses Werkes und werden unser Bestes tun, um dasselbe möglichst bald erscheinen zu lassen.

Mit dem grössten Interesse erwarten wir Ihre Novellen und das Stück und würden Ihnen ausserordentlich dankbar sein, wenn Sie das eine wie das andere in Manuskripten oder Korrekturbogen uns rechtzeitig zukommen lassen würden.

In Kiew sind noch drei Ihrer Novellenbände in ukrainischer Sprache erschienen, die wir uns das Vergnügen machen, Ihnen gleichzeitig mit diesen Zeilen per Kreuzband zu senden.

Mit den herzlichsten Empfehlungen zeichnen wir ganz ergehenst

P. S. Würden Sie nicht se liebenswürdig sein uns die Summe des Honorars mitzuteilen, die wir auf Ihr Conto für die Abhandlung über Romain Rolland zu verzeichnen haben.

Ленинград,4 октября 1929 г.

Д-ру Стефану Цвейгу,

Зальцбург

Подтверждаем получение Вашего от 12 сентября [679]и книги «Фуше» [680]в листах и очень благодарим Вас за присылку последней. Мы сдаем книгу для перевода и сделаем все от нас зависящее для ускорения выхода книга в свет.

С большим интересом ждем Ваших новых новелл и [Stück] [681] Мы будем признательны если пришлете их нам заблаговременно — в рукописях или корректурах.

В Киеве появилась на украинском языке еще 3 книжки ваших новелл [682], по экземпляру которых одновременно с сим высылаем Вам заказной бандеролью.

С искренним уважение и преданностью.

П.С. Не откажите сообщить, какой суммой гонорара мы должны кредитовать Ваш счет за Вашу статью о Роллане [683].

Leningrad den 4-ten October 1929.

Herrn Dr. Stefan Zweig

Salzburg

Sehr geehrter Herr Doktor.

Hiermit teilen wir Ihnen mit, das wir am 28-ten September mit Bewilligung der Valute-Kommission am Finanzkomissariat auf Rechnung des Ihnen zukommenden Honorars durch die Moskauer-Abteilung der Staatsbank eine Anweisung von 400 Rbl. = 205,81 Dollar auf den Wiener Bankverein übermittelt haben. Den Empfang der Summe würden wir Sie frdl ersuchen bestätigen zu wollen.

Mit vorzüglicher Hochachtung und den herzlichsten Empfehlungen, zeichnen wir.

Стефану Цвейгу

Зальцбург

Сообщаем Вам, что 28 сентября нами с разрешения Особого Валютного Совещания при Наркомфине переведены Вам из Москвы в счет причитающегося Вам гонорара через Госбанк на Винер Банкферейн Руб. 400 -= 205, 81 долларов, получение которых не откажите подтвердить.

Salzburg

Kapuzinerberg 5

10. Oktober 1929 [685].

Sehr geehrte Herren!

Ich bestätige dankend den Erhalt des mit Bewilligung der Valutenkommission mir durch den Wiener Bankverein übersandten Honorars von

400 Rbl. - 205.81 Dol.und teile Ihnen mit, dass die Novellen und das Stück Ihnen baldigst zugehen warden. [das Stück in 14 Tagen!]

Mit herzlichen Empfehlungen bin ich

Ihr Stefan Zweig

Verlag Wremja

Leningrad

Зальцбург

Капуцинерберг 5.

10 октября 1929 г.

Милостивые Государи,

С благодарностью подтверждаю получение переведенного мне с разрешения Валютной Комиссии через Венский Союз Банков гонорара в размере

400 рублей - 205.81 дол.

и сообщаю Вам, что новеллы [687]и пьесы [688]будут посланы Вам в самом скором времени (пьеса через 2 недели). С сердечной преданностью остаюсь

Ваш

Стефан Цвейг.

Leningrad, den 6. Dezember 1929

Herrn Dr. Stefan. Zweig,

Salzburg

Hochgeehrter Herr Doktor,

Mit verbindlichstem Dank bestätigen wir den Empfang ihres neuen Buches «Kleine Chronik». Von den in demselben enthaltenen vier Erzählungen sind, wie Sie wissen, die ersten drei in der bei uns erscheinenden Ausgabe Ihrer Werke bereits gedruckt. «Buchmendel» dagegen ist uns völlig neu und hat bei uns den tiefsten Eindruck hinterlassen. Wir erlauben uns, diese Novelle für eine Ihrer wirkungsvollsten zu erklären.

Fast gleichzeitig sind wir in Besitz eines seltenen antiquarischen Exemplars Ihres dem russischen Leser bisher ebenfalls unbekannten Buches «Die Liebe der Erika Ewald» gelangt. Wir beabsichtigen nun «Buchmendel» mit Beifügung der Erzählung «Die Liebe der Erika Ewald», «Der Stern über dem Walde» und «Die Wanderung» als Einzelband der Sammlung Ihrer Werke zu veröffentlichen. Was die Erzählung «Die Wunder des Lebens» betrifft, so sind wir noch im Ungewissen darüber, ob diese zum Druck gelangen kann.

Wir wären Ihnen zu höchstem Dank verpflichtet, wenn Sie uns freundlichst mitteilen wollen, ob Sie mit der Vereinigung Ihrer obenerwähnten Werke in einem Buche einverstanden sind und welche Gesamttitel Sie diesem neuen Bande zu geben wünschten.

Wollen Sie uns gleichfalls gütigst mitteilen, ob wir in nächstliegender Zeit auf weiteres Eintreffen neuen Novellen von Ihnen hoffen dürfen. Im Falle einer solchen Möglichkeit würden wir sie gern in den erwähnten Band Ihrer Sammlung aufnehmen.

Wir interessieren uns immer noch lebhaft für Ihre Sammlung von Artikeln «Fafrten», worüber wir bereits schrieben und zwar mit der Anfrage, ob Sie diesen auch noch die von Ihnen empfangenen russischen Eindrucke beifügen wollen.

«Marceline Debord-Valinore» erscheint in den nächsten Tagen. Wir werden Ihnen unverzüglich ein Exemplar zustellen. Die Verse sind aus dem französischen Original von unserem Dichter M. Losinsky vortrefflich übersetzt, der diese Arbeit mit viel Eifer und Liebe durchgeführt hat.