Генрих Фосслер - На войне под наполеоновским орлом. Дневник (1812-1814) и мемуары (1828-1829) вюртембергского обер-лейтенанта Генриха фон Фосслера
- Название:На войне под наполеоновским орлом. Дневник (1812-1814) и мемуары (1828-1829) вюртембергского обер-лейтенанта Генриха фон Фосслера
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- Жанр:
- Издательство:Новое литературное обозрение
- Год:2017
- Город:Москва
- ISBN:978-5-4448-0568-8
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Генрих Фосслер - На войне под наполеоновским орлом. Дневник (1812-1814) и мемуары (1828-1829) вюртембергского обер-лейтенанта Генриха фон Фосслера краткое содержание
На войне под наполеоновским орлом. Дневник (1812-1814) и мемуары (1828-1829) вюртембергского обер-лейтенанта Генриха фон Фосслера - читать онлайн бесплатно полную версию (весь текст целиком)
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28. durch Nowemiasto , 2. M[eilen] und Plonsk , 2. Meilen nach Plock , 6. Meilen.
März 1814.
Den l. tenhatten wir wegen Mangels an Vorspann, oder an gutem Willen, uns solche zu geben, Rasttag.
2. über die Weichsel; nach Gumin hin (3. M[eilen]) verirrten wir uns, und kamen in Kostenyn 2. M[eilen] wieder auf die Militärstraße, und giengen noch bis Lanienty 2. M[eilen]
3. durch Dumbrowicz, 2 1/2. M[eilen] nach Klodawa , 1 1/2. M[eilen] In Klod[awa] bekamen Butsch und ich keine Vorspann, und mußten deswegen, wollten wir die anderen, die schon weit voraus waren, wieder einholen, Postpferde
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bis nach Kalish nehmen.
Durch Kollo, 4. Meilen, Kruczewo, 1 1/2. Meilen und Turek, 1 1/2. Meilen nach Kalish, 5 M[eilen]. Abentheuer daselbst.
Unser Nachtquartier nahmen wir im Hotel de Pologne bey Herrn Wölffel Den andern Morgen, den
4. tenwurde ich bey einem Arzte, Namens Meyer , einem sehr artigen Manne, einquartirt.
5. Vor unserer Abreise war unser Landsmann Woelffel noch so gefällig, uns mit Glüh- und fremden Weinen zu bewirthen.
Durch Ostrowo , 3. M[eilen] verloren wir die Militärstrasse, und kamen nach Przygoczkich , 2. M[eilen] ein schönes — dem Fürsten von Radzivil gehöriges Gut.
Infame Methode der Russischen Soldaten, sich Geld zu verschaffen. Unverschämtheit eines Russischen UnterOfficiers.
6. durch Sulmirsic. 3. M[eilen] (Grenze des Herzogthums Warschau.) Militsch (Schlesien) 2 1/2. M[eilen] Suhlau 1. M[eile] und Trachenberg, 4. M[eilen] (schönes Schloß.) und Winzig , 3. M[eilen] über die Oder nach Steinau, 2. Meilen.
7. nach Lüben, 2. M[eilen]. Von hier aus erhielt meine Mutter von mir wieder die erste Nachricht.
8. Rasttag wegen Mangels an Vorspann.
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9. durch Haynau, 3. Meilen, nach Bunzlau, 3. Meilen.
10. durch Naumburg, 2. Meilen, und Lauban (Sachsen.) 1 1/2 Meilen, nach Goerliz, 3. Meilen.
11. durch Reichenbach, 1 1/2. M[eilen] und Loebau 2 1/2. M[eilen] und Bauzen, 3. M[eilen] (schöne Stadt) nach Stolpen 3 1/2 M[eilen] (Ruinen der Bergfestung Stolpen ) zwischen Bauzen und Stolpen kamen wir durch die im May 1813 abgebrannte Stadt Bischofswerda.
12. Ueber die Elbe nach Dresden, 3. Meilen. Von Haynau bis Dresden sieht man die schrecklichen Spuren eines verwüstenden Krieges. Bey Haynau, Bunzlau und Bauzen findet man die Dörfer meistens in Ruinen. Dresden war noch, ebenso befestigt, wie es die Franzosen bey ihrer Kapitulation übergeben haben. Die Besatzung bestand aus 12. bis 15,000. Mann Russen, die, {567} 567 Wort nachträglich eingefügt.
da sie einquartirt waren, den Einwohnern sehr zur Last fielen. Der ruinirte Theil der steinernen Elbebrücke war, so gut es sich thun ließ, durch eine hölzerne Brücke wieder ersetzt. Die schöne Frauenkirche war in ein Magazin verwandelt. Ueberhaupt sah es in Dresden sehr traurig aus.
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13. Auf das Erzgebürge durch Freyberg, 4. Meilen, nach Oederan, 2. Meilen.
Von hier aus hatte ich die unangenehme Kommission des Quartiermachens.
14. durch Chemniz, 2. M[eilen] und Zwikau, 4. M[eilen] nach Reichenbach im Voigtland, 2. M[eilen].
15. durch Plauen, 2 1/2. M[eilen] nach Hof, 3. M[eilen] (Bayern.)
16. durch Münchberg, 2. M[eilen] Gfrees 1 1/2. M[eilen] und Bernek, 1. M[eile] nach Bayreuth, 2. M[eilen].
In Bayr[euth] dankte ich wegen böser {568} 568 Verletzter.
Füsse von meiner Quartiermachersstelle ab.
17. Durch Hollfeld, 3. M[eilen] nach Bamberg, 4. M[eilen] (Bamberg ist eine beträchtliche alte Stadt. Die schöne Brücke über die Redniz.)
18. durch Burgwinkeim, 3. M[eilen] und Neusses, 2. M[eilen] und Schwarzach, 2. M[eilen] nach Kizingen, 1. Meile.
19. über den Mayn durch Marktsteft, 3. M[eilen] Marktbreit, 1/2. M[eile] und Ochsenfurt Hl. Meile,
nach Mergentheim, 3 1/2. M[eilen] (Württemberg.)
20. durch Künzelsau, 3. M[eilen] und Neuenstein, 2. Meilen und Oehringen, 1/2 Meile.
21. durch Weinsperg, 2. M[eilen], Heilbronn, 1/2. Meile.
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Besigheim, 2. Meilen und Bietigheim, 1. Meile, nach Ludwigsburg, 1. Meile (In Ludwigsburg traf ich zu meiner grosen Freude meinen ältern Bruder {569} 569 Dr. Johann Christian Friederich Vossler.
an.)
22. Nach Stuttgart, 1 1/2. Meilen.
Hier wurde uns unsere Eintheilung in die verschiedenen Regimenter bekannt gemacht. Ich wurde vom 5.ten Kavallerie-Regiment, bey dem ich einstweilen ä la Suite {570} 570 Ohne dienstliche Stellung.
eingetheilt war, zum Leib-Kavallerie-Regiment, das in Ludwigsburg garnisonirte, versetzt. {571} 571 Regimentsgeschichte: Griesinger 1883.
Als wir uns bey allen Behörden gemeldet hatten, quartirte man uns ein.
MEINE SCHICKSALE IN DEN JAHREN 1812. 1813. UND 1814. GESCHRIEBEN 1828. UND 1829. HEINRICH VOSSLER AUS STUTTGART
Inhalt:
Einleitung {572} 572 Das Inhaltsverzeichnis enthält mit Ausnahme des Gliederungspunkts „Einleitung“ („Seite 1“) keine Seitenangaben.
Erster Abschnitt.
Erstes Capitel: Abmarsch aus der Garnison. Cantonirung bey Heilbronn. Marsch durch das Hohenlohesche. Unsere Erwartungen von einem Kriege mit Rußland. Marsch durch das Würzburgische — Sachsen Hildburghausensche — über den Thüringer Wald — durch das Schwarzburgische — königlich Sächsische bis Leipzig. Erstes Zusammentreffen mit Franzosen. Leben in den Quartieren und auf dem Marsche.
Zweytes Capitel: Abmarsch von Leipzig nach Frankfurt an der Oder. Trennung des Jäger-Regiments Herzog Louis vom Württemberg[ischen] Armee- Corps, und Zutheilung desselben zu einem französischen Cavallerie Corps. Betrachtungen hierüber. Das Brandenburgische — Land, Volk, Sitten.
Drittes Capitel: Einmarsch in das Großherzogthum Warschau, Einzelne Begegnisse. Colonistendörfer bey Posen. Anekdoten. Posen. Anekdoten. Gnesen. Anekdote. Uebergang über die Weichsel. // S. II// Ankunft in Ostpreußen. Zustand Pohlens — der Adel — Anekdoten — das Land-Volk.
Viertes Capitel: Cantonirungen in Ostpreußen. Mein Auftrag in Goldap. Land und Volk in Ostpreußen.
Fünftes Capitel: Vorrücken gegen den Niemen. Lebensmittel-Requisitionen. Uebergang über den Niemen. Ankunft in Wilna. Marsch gegen die Düna. Gefecht bey Daugelisky. Ankunft an der Düna bey Diessna. Verheerung des Landes. Zustand der Straßen. Witterung. Zustand der Armee. Meine Schicksale.
Sechstes Capitel: Uebergang über die Düna. Vorrücken auf dem rechten Ufer. Gefechte. Witepsk. Vorrücken auf der Straße nach Smolensk. Gefecht bey Lendzi. Ruhetage. Das Land, die Witterung, die Wege. Meines Regiments und meine Schicksale.
Siebentes Capitel: Vorrücken gegen Smolensk. Wegnahme dieser Stadt. Marsch der Armee bis vor Mosaisk. Detaschirung unserer Division. Unsere Schicksale. Zustand des Landes. Witterung. Mangel und Verlust bey der großen Armee. Wieder-Ankunft bey derselben. Schlacht bey Mosaisk. Meine Verwundung und Aufnahme in einem Spital. Rückblick auf meine Schicksale vom Niemen an bis hieher. // S. III//
Achtes Capitel: Mein Aufenthalt im Spital. Verschickung, um ein besseres Dorf für den Spital zu finden. Besuch des Schlachtfeldes von Mosaisk. Verschickung nach Gziat. Rückkehr nach Mosaisk, und gegen Moskau. Rückzug des Spitals über Mosaisk, Gziat und Wiasma. Kunde vom Rückzuge der großen Armee. Ankunft in Smolensk. Bild des beginnenden Rückzuges. Witterung, Wege. Mein Zustand bey der Ankunft in Smolensk.
Neuntes Capitel: Aufenthalt in Smolensk. Die Stadt. Abmarsch von da und weiterer Rückzug bis zur Beresina. Meine Schicksale. Witterung. Wege. Die Bewohner des Landes.
Zehentes Capitel: Uebergang über die Beresina. Meine Schicksale dabey. Rückzug bis Wilna. Meine Schicksale. Ankunft in Wilna.
Eilftes Capitel: Aufenthalt in Wilna. Marsch nach Olitta. Uebergang über den Niemen. Rückblick auf den Rückzug.
Zwölftes Capitel: Reise über Kalvary durch Ost- und West-Preußen, über Thorn nach Inowrazlaw. Das Land vom Niemen bis an die Weichsel. Aufenthalt in Inowrazlaw.
Dreyzehentes Capitel: Abreise nach dem Vaterlande. Unsere //S. IV// Begegnisse — unsere Aufnahme auf der Reise — im Warschauischen — das Land — in Schlesien — das Land — in Sachsen — Dresden — das Elbethal bis Meissen — Meissen — das Erzgebirge und seine Bewohner — das
Basische — Nürnberg — Ansbach — Ankunft im Vaterlande — in Stuttgart. Besuch in Tuttlingen. Rückkehr nach Ludwigsburg.
Zweyter Abschnitt.
Erstes Capitel: Wiedererrichtung des Jäger Regiments Herzog Louis. Garnison in Winnenden und Eßlingen. Mein Gesundheits-Zustand. Marsch in das Hohenlohesche.
Zweytes Capitel: Abmarsch aus dem Vaterlande. Marsch durch das Würzburgische, durch Thüringen nach Sachsen bis Lützen. Land und Volk auf dem Striche von Würtemberg bis hieher. Vorsichtsmaasregeln in den Quartieren auf dem Marsche. Begegnung von Franzosen bey Naumburg. Schlachtfeld von Lützen. Vereinigung mit dem vierten französischen Armeecorps. Verfolgung der Blücher ‘sehen Armee durch das Altenburgische auf das Erzgebirge. Marsch nach Pirna, Dresden, über die Elbe. // S. V// Vorrücken nach Königsbrück. Recognoscirung bis Schwepnitz. Meine Gefangennehmung. Das Land von Lützen bis Königsbrück. Unsere Aufnahme bey den Bewohnern. Mannszucht.
Drittes Capitel: Behandlung bey der Gefangennehmung. Aufenthalt bey den Vorposten und im russischen Hauptquartier. Meine Schicksale daselbst. Transportirung durch die Lausitz und Schlesien. Behandlung der Officiere und Soldaten. Das Land in der Lausitz und in Schlesien. Benehmen der Einwohner gegen uns. Transportirung durch das Warschauische, Ankunft in Grodno. Begebenheiten und Schicksale während dieses Marsches. Benehmen der Pohlen gegen uns. Unreinlichkeit in Pohlen — der Weichselzopf. Löhnung der gefangenen Officiere. Das Land.
Viertes Capitel: Aufenthalt in Grodno. Mein Augenübel. Die Stadt und ihre Bewohner. Abmarsch nach Minsk. Der Transportcommandant. Schicksale während der Reise. Die Landes-Einwohner, das Land. Neue Krankheit. Meine Aufnahme in einem Spital in Minsk. Dr. Schmidt. Minsk und seine Einwohner. Ankunft neuer Gefangenen.
Fünftes Capitel: Abmarsch von Minsk. Reisegesellschaft. Bobruysk. Reise bis Czernigow. Unsere Schicksale während // S. VI// des Marsches — in Rohaczew. Dobrianka. Land und Volk. Aufenthalt in einem Dorfe bey Czernigow.
Sechstes Capitel: Aufenthalt in Czernigow. Unsere häusliche Einrichtung. Unsere Lebensart. Die Stadt. Die Besatzung. Die Einwohner. Lebensmittel. Der Winter. Ankunft der Nachricht von der Allianz Württembergs mit den verbündeten Mächten. Anstalten zu unserer Heimkehr. Das Fest der Waßerweihe.
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